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Unterstützung für deutsch-französische Initiativen in NRW

Solène Guillin (Arbeit und Leben e. V.) startet als Regionale Beraterin für den Deutsch-Französischen Bürgerfonds

 

Engagierte Bürger*innen aus Nordrhein-Westfalen mit Menschen aus Frankreich zusammenbringen: Das ist das Ziel von Solène Guillin, die im April 2022 ihre Arbeit als Regionale Beraterin für den Deutsch-Französischen Bürgerfonds aufnimmt.


Als Regionale Beraterin motiviert, informiert und begleitet sie ab jetzt all jene, die deutsch-französische Ideen umsetzen möchten. Die 28-jährige Französin lebt seit knapp einem Jahr in Düsseldorf und ist bei der Organisation Arbeit und Leben e. V. für deutsch-französische Projekte zuständig. Ihre Expertise teilt sie nun mit anderen Engagierten: „Deutsch-französisch aktiv zu sein, bedeutet Leute und Länder einander näher zu bringen und so zum europäischen Projekt beizutragen. Und natürlich vor allem, gute Freund*innen finden und Erinnerungen zu sammeln! Dazu möchte ich alle Engagierten in Nordrhein-Westfalen ermutigen – ganz egal, wie alt sie sind oder wie gut sie Französisch sprechen.“

 

43 geförderte Projekte in Nordrhein-Westfalen in 2 Jahren
Seit seinem Start im April 2020 hat der Bürgerfonds über 500 grenzüberschreitende Projekte gefördert, davon 43 in Nordrhein-Westfalen. Zum Beispiel:
-    Eine digitale Stadtführung durch Köln und Straßburg
-    Das deutsch-französische Musikfestival CHANCE in Düsseldorf
-    Austausche zu Themen wie Erinnerungskultur oder Umgang mit Geflüchteten in Deutschland und Frankreich
-    Eine Fahrradtour von Bonn in die Partnerstadt Mirecourt

Das Netzwerk der Regionalen Berater*innen
Solène Guillin ist eine von 8 deutschen und 8 französischen Regionalen Berater*innen, die den Deutsch-Französischen Bürgerfonds in beiden Ländern vor Ort verankern und so dazu beitragen, den Vertrag von Aachen umzusetzen: 2019 unterzeichneten beide Regierungen den neuen deutsch-französischen Freundschaftsvertrag, um die Zusammenarbeit beider Länder zu stärken – insbesondere auch zwischen den Akteuren der Zivilgesellschaft.


„Das Netzwerk der Regionalen Berater*innen trägt ganz entscheidend zum Erfolg des Bürgerfonds bei und hilft, ihn vor Ort zu verankern. Die deutsch-französische Zusammenarbeit geht weit über Berlin und Paris hinaus! Unzählige Bürger*innen engagieren sich in Initiativen, Städtepartnerschaften oder Vereinen und füllen sie ganz konkret mit Leben. Genau diese Personen unterstützen die Regionalen Berater*innen bei ihren Projekten“, erklärt Benjamin Kurc, Leiter des Deutsch-Französischen Bürgerfonds.
Die Regionalen Berater*innen sind weiterhin bei ihren Organisationen angestellt und widmen einen Teil ihrer Arbeitszeit dem Bürgerfonds. Die Arbeitgebenden erhalten daher einen Zuschuss zu den Personalkosten sowie eine Fahrtkostenpauschale.

 

Wenn Sie mehr über den Deutsch-Französischen Bürgerfonds erfahren möchten, wenden Sie sich gerne an Johanna Haag:
+33 6 24 21 58 61 | haag@buergerfonds.eu
Für Informationen zu deutsch-französischem Engagement in Nordrhein-Westfalen, kontaktieren Sie gerne Solène Guillin:
+49 151 115 621 25 | guillin@arbeitundleben.nrw

 

Der Deutsch-Französische Bürgerfonds:
Der Bürgerfonds berät, vernetzt und finanziert Projekte, die die deutsch-französische Freundschaft und Europa in der Breite der Bevölkerung erlebbar machen. Er fördert eine Vielzahl an Formaten und Themen, ist niedrigschwellig und steht allen Akteuren der Zivilgesellschaft offen.
Der Bürgerfonds geht auf den im Jahr 2019 zwischen Deutschland und Frankreich geschlossenen Vertrag von Aachen zurück und wurde im April 2020 errichtet. Er wird vom Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW) umgesetzt und wird zu gleichen Teilen von der Bundesregierung und der französischen Regierung finanziert. 2022 steht ihm ein Jahresbudget von 2,4 Millionen Euro zur Verfügung.