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Jugendbildung

Kontakt

Fenna Godhoff
Bildungsreferentin
Email: godhoff@arbeitundleben.nrw
Telefon: 0211 - 938 00 48
Mobil: 0160-8869100
Fax: 0211 - 938 00 29
Maria Wigbers
Bildungsreferentin
Email: wigbers@arbeitundleben.nrw
Telefon: 0211 - 938 00 38
Fax: 0211 - 938 00 28
Annett Tiedtke
Verwaltung
Email: tiedtke@arbeitundleben.nrw
Telefon: 0211 - 938 00 30
Mobil: 0151-74311382
Fax: 0211 - 938 00 29

Internationale Jugendbildung

Wir bieten Jugendlichen, Schüler*innen, Auszubildenden und jungen Arbeitnehmer*innen die Möglichkeit, junge Menschen aus anderen Ländern zu treffen.

Ziel ist es, gemeinsame und unterschiedliche Perspektiven, Denk- und Verhaltensweisen, Gewohnheiten, Ausdrucksformen, Vorlieben usw. kennenzulernen. So können Wege zu wechselseitigem Verständnis, Offenheit, Toleranz und Solidarität geöffnet werden. Gemeinsame schulische und berufliche Hintergründe helfen um Unterschiede und Gemeinsamkeiten in den Lebens-, Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen kennen zu lernen.

Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass die Teilnahme an internationalen Jugendaustauschprogrammen eine erstaunlich nachhaltige Wirkung auf die Persönlichkeitsentwicklung entfaltet. Die dabei erlangten sprachlichen, interkulturellen und sozialen Kompetenzen sind in der Gestaltung unserer globalen Gesellschaft zunehmend gefragt. Arbeit und Leben NRW stellt den Teilnehmenden einen „Nachweis International“ aus, der die Teilnahme und/oder das individuelle Engagement an einem Projekt der außerschulischen internationalen Jugendarbeit belegt und würdigt.

Traditionell liegt unser Schwerpunkt im deutsch-französischen Jugendaustausch. Regelmäßigen Austausch organisieren wir außerdem mit Partnereinrichtungen in Griechenland, der Türkei, der Ukraine, Tschechien, und Moldawien.

Sollten Sie Interesse an einer internationalen Jugendbegegnung haben, sprechen Sie uns an.

Aktuelle Jugendbegegnungen finden Sie auf der Eurodesk-Website www.rausvonzuhaus.de
 

 

Aktuelle Veranstaltungen

Kursangebote / Sonderrubrik / Jugendliche
zum Thema Jugendliche

Vielfalt & Migration

Wir machen Angebote für vielfältige Menschen. Unabhängig von ihren Kulturen, Lebensstilen usw. sollen alle ihre Rechte und Interessen wahrnehmen. Insbesondere Menschen mit Migrationsgeschichte wollen wir sichtbar machen und stärken. Aktuell setzen wir folgende Projekte im Themenfeld um:

FreedomKeepers

Eine Kampagne zur Prävention von Menschenhandel

Menschenhandel, die moderne Form der Sklaverei, ist eine der schrecklichsten Menschenrechtsverletzungen im heutigen Europa. Jährlich werden mehrere zehntausend Betroffene in Bordellen, bei der Feldarbeit und auf Baustellen ausgebeutet. Obwohl es direkt vor unseren Augen passiert, ist das Bewusstsein dafür sehr gering, sowohl in der Bevölkerung als auch bei den Behörden.

In verschiedenen Ländern Europas ist das Netzwerk FreedomKeepers seit Anfang 2012 gleichzeitig gegen Menschenhandel aktiv. Vor allem im Internet, aber auch mit realen Aktionen, machen die Beteiligten aus Ungarn, Rumänien und Deutschland auf das Thema aufmerksam.

Das Projekt wurde im Rahmen des Programms „Politische Bildung in Aktion“ der Bundeszentrale für politische Bildung sowie der Robert Bosch Stiftung ins Leben gerufen. „Vor allem junge Menschen aus Osteuropa werden leicht Opfer von Menschenhandel“, so Szabolcs Sepsi. Da ein Grund hierfür mangelnde Informationen über das Thema sind, hoffen er und die anderen FreedomKeepers mit ihrer Kampagne auch potentielle Betroffene zu schützen.

Regelmäßig finden Workshops statt, um den persönlichen Kontakt aller Beteiligten zu fördern. Dabei suchen sie zusammen nach kreativen Wegen, um ihre verschiedenen Zielgruppen zu erreichen: Das sind im Donauraum vor allem 14- bis 25-jährige Jugendliche; in Deutschland soll das öffentliche Bewusstsein grundsätzlich geschärft werden. Dazu nutzen die FreedomKeepers unter anderem Facebook-Seiten sowie Flash-Mobs und betreiben Aufklärungsarbeit an Schulen.

Die Botschaft des Projekts: Moderne Sklaverei ist kein fernes Verbrechen, sondern gehört – oft unbemerkt – zum Alltag der europäischen Gesellschaften. Heute gibt es weltweit mehr Menschen, die unter Sklaven-Bedingungen arbeiten, als je zuvor in der Geschichte.

Das Projekt wird ab 2017 über den Kinder- und Jugendplan International des Bundes gefördert.

Wandern zwischen den Welten

Wie fühlt es sich für Migrantinnen und Migranten an ihre Städte und Dörfer zu verlassen, um sich ein neues Leben anderswo aufzubauen? Welche Erfahrungen machen sie bei der Arbeitssuche und auf dem Arbeitsmarkt?  

Diesen wichtigen Fragen widmete sich die Stipendiatin Anikó Fischer von November 2014 bis Januar 2015 für drei Monate in ihrem Projekt „Wandern zwischen den Welten: Migration und Arbeit“. Die junge Frau aus Budapest war  im Rahmen von „Politische Bildung in Aktion“ bei Arbeit und Leben NRW im Einsatz.

Im Zentrum des Projektes standen zum einen Interviews mit Migrantinnen und Migranten, die zum Arbeiten nach Deutschland gekommen sind. Zudem wurden junge Menschen, deren Familien seit Generationen in Deutschland leben, zu ihren Erfahrungen auf dem Arbeitsmarkt befragt. Ihre Erzählungen und Erinnerungen wurden mit Hilfe von Comics und Zeitleisten zum Leben erweckt. Das Medium Comic ermöglichte es, die Geschichten nachzuzeichnen sowie Stimmungen und Gefühle einzufangen.

Während der „Aktionstage Politische Bildung“ wurden die Comics im Jugendzentrum „Stockumer Schule“ gezeigt. Dort wurde die Ausstellung am 13. Mai 2015 eröffnet: Die Besucher konnten bei einem Workshop Selbsterlebtes durch ihre Zeichnungen lebendig werden lassen.

Fortsetzung von "Wandern zwischen den Welten"

Als Fortsetzung von „Wandern zwischen den Welten“ wurde ein Seminarkonzept entwickelt, welches mit Mitteln des Landes NRW und des Europäischen Sozialfonds an verschiedenen weiterführenden Schulen im Themenfeld „Flucht und Migration“ umgesetzt wird. Ziel ist es, einen Begegnungsraum für Teilnehmende mit und ohne Flucht- sowie Migrationsgeschichte zu schaffen. Die Seminare setzen an den Biografien der Teilnehmenden an. Mittels Methoden aus der interkulturellen sowie vorurteilsbewussten Bildungsarbeit werden (eigene) interkulturelle Erfahrungen sowie wechselseitige Bilder thematisiert, mit dem Ziel kulturübergreifende Verbindungen und Anknüpfungspunkte mit den Teilnehmenden herauszuarbeiten. Auch um mögliche Sprachbarrieren zu überwinden, wird mit Comics und Symbolen im Themenfeld sowie mit Landkarten gearbeitet. Es kommen auch Rollenspiele zum Einsatz, bei denen in der Gruppe alternative Reaktionen und Argumente z.B. auf rassistische Diskriminierung erarbeitet werden.

Mit den Seminaren wird die Soziale Kompetenz der Teilnehmenden im Sinne der interkulturellen Kompetenz und der Teamfähigkeit gestärkt: Den Teilnehmenden wird ein Perspektivwechsel ermöglicht. Durch die Begegnung wird die Migrationsgesellschaft erlebbar und mögliche Vorurteile werden abgebaut. Da verstärkt in interkulturell gemischten Kleingruppen gearbeitet wird, wird auch die Fähigkeit gestärkt, in vielfältig zusammengesetzten Gruppen zu arbeiten und gemeinsam Lösungen zu entwickeln.

https://issuu.com/aulnrw/docs/wandern_zwischen_den_welten

 

Erinnern für die Zukunft

Das dunkele Kapitel NS-Geschichte, die Shoa und Verfolgung von Minderheiten dürfen nicht vergessen werden. Das Wissen um die Schrecken dieser Zeit brauchen wir für die Zukunft. „Wehret den Anfängen“ – unsere Arbeit setzt ein Zeichen gegen Rechtspopulismus:

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Wer vor der Vergangenheit die Augen verschließt, wird blind für die Gegenwart.“
(Bundespräsident Richard von Weizäcker am 08. Mai 1985)

 

Die Erinnerung an die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft gehört zu den zentralen Aufgaben der politischen Jugendbildung, der sich auch Arbeit und Leben NRW verpflichtet fühlt.

Aktuell bietet Ihnen Arbeit und Leben NRW auf Anfrage folgende Veranstaltungsformen:

  • Tagesexkursionen zur Gedenkstätte Bergen-Belsen
  • Exkursionen zu den NS-Gedenkstätten in NRW
  • mehrtägige Gedenkstättenfahrten nach Auschwitz und Majdanek

Im Rahmen unserer Fahrten nach Tschechien gehören ein Besuch der Gedenkstätte der 1942 als „Vergeltungsmaßnahme“ von deutschen Einheiten völlig zerstörten Gemeinde Lidice und der Gedenkstätte an das Konzentrationslager Theresienstadt in Terezin zum festen Programmablauf.

Medien

Die Macht der Sozialen Medien ist aus unserer Gesellschaft nicht mehr wegzudenken: Sie ermöglichen uns neue Verlinkungen mit der ganzen Welt, sind Gedächtnis und Zukunftswerkstatt zugleich. Gleichzeitig werden Fragen von Datenschutz und digitaler Teilhabe immer virulenter:

Internet und Demokratie

Werden wir alle mittels des Internets überwacht? Wie sind die künftigen sozialen Netzwerke organisiert? Wie beeinflusst das Internet demokratische Prozesse?

Zusammengefasst: Wie verändert das Internet unser (politisches) Leben und unsere Gesellschaft?

Diesen für uns alle hochbrisanten und wichtigen Fragen widmete sich die Stipendiatin Szilvia Gellai im Frühjahr 2014 in einem Projekt bei Arbeit und Leben NRW. Im Zentrum stand der Workshop "Internet und Demokratie": Dieser wurde im Rahmen von „Europa gestalten - Politische Bildung in Aktion“ von der Robert Bosch Stiftung und der bpb gefördert.

Seitdem führen wir regelmäßig CryptoPartys und Workshops zu den Themen Digitalisierung und Datenschutz durch. Dabei arbeiten wir eng mit dem Chaos Computer Club (CCC) Düsseldorf / Chaosdorf e.V. zusammen: In unseren Veranstaltungen wird anschaulich gezeigt, wie z.B. E-Mail-Versand und Verschlüsselung funktionieren. Im Zentrum steht die Erkenntnis, dass der Schutz der eigenen Bilder und Daten für uns alle immer wichtiger wird. Wir diskutieren die Rolle von Politik und Gesetzen und zeigen eigene Möglichkeiten zum Handeln auf!  

Unsere Teilnehmenden lernen auch, die Infos auf ihren Laptops und Smartphones zu schützen und ihre Daten zu verschlüsseln.

Aktuelle Infos rund um die Politische Jugendbildung bietet der Blog des Bundesarbeitskreis Arbeit und Leben unter www.politische-jugendbildung.blog.

Übergang Schule - Beruf

Der Übergang von der Schule ins Berufsleben ist ein Meilenstein des Erwachsen-Werdens. Unsere Seminare richten sich an Schülerinnen und Schüler kurz vor dem Schulabschluss sowie Azubis zu Beginn ihrer Ausbildung:

Übergang von der Schule in den Beruf

Der Übergang von der Schule ins Berufsleben ist ein Meilenstein des Erwachsen-Werdens. Unsere Seminare richten sich an Schülerinnen und Schüler kurz vor dem Schulabschluss sowie Azubis zu Beginn ihrer Ausbildung.

Neben der Vermittlung von allgemeinen Orientierungshilfen steht die Suche nach Gestaltungsspielräumen in einer zunehmend von prekären Beschäftigungsverhältnissen geprägten Arbeitswelt im Mittelpunkt. Von der eigenen Lebens- und Arbeitssituation ausgehend, werden die Folgen des Strukturwandels der Arbeit für Gesellschaft und Politik in den Blick genommen. Wir bieten auch praktische Hilfen für den Einstieg ins Berufsleben wie Bewerbungstrainings an.

In einem generationenübergreifenden Modellprojekt in Hamm wird zu diesem Zweck das Wissen und die Erfahrung älterer ehemaliger Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer genutzt.

Teamentwicklung für Azubis

n der Lebens- und Arbeitswelt nimmt die Bedeutung aufgabenorientierter Teamarbeit immer weiter zu. Unsere Teamentwicklungsseminare fördern die soziale Kompetenz und vermitteln Strategien zur Verbesserung der Teamkommunikation und Teaminteraktion bereits während der Ausbildung. Sie helfen, eigene Stärken und Schwächen in Gruppensituationen zu erkennen und Handlungsstrategien zur Verbesserung der individuellen Kooperationsbereitschaft zu entwickeln.

Ziel der in der Regel zweitägigen Seminare ist es, den Teams einen Weg zu zeigen, der sich durch Offenheit, Solidarität, Leistungsbereitschaft und ergebnisorientiertes Handeln auszeichnet.

Wir haben eine langjährige Erfahrung in der Arbeit mit Auszubildenden aus den unterschiedlichsten Berufsfeldern und mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen.

Wenn Sie Interesse an unseren Teamtrainings für Auszubildende haben, sprechen Sie uns an.