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„Raus mit der Sprache – Rein in die Stadt!“ - Kooperation mit dem Museumsdienst Köln und der Volkshochschule Köln

Die Kooperation in einem Pilotprojektmit dem Museumsdienst der Stadt Köln und der Volkshochschule Köln hat das Ziel, den Teilnehmer*innen an Integrationskursen den Besuch im Museum ohne Sprachbarrieren möglich zu machen. Dies geschieht im Rahmen eines bundesweiten Modellprojektes zum Ankommen von Geflüchteten und Zugewanderten in der Stadtgesellschaft.

Dr. Matthias Hamann, Direktor des Museumsdienstes Köln zeigt sich überzeugt, dass Museen und Volkshochschulen einen sozialen Ort bilden, in dem kulturelle und sprachliche Bildung auf neue, kreative Weise möglich werden. Daher ist dieses Kooperationsprojekt zweier städtischer Dienststellen ein weiterer Baustein zur Teilhabe von Neuangekommenen an den kulturellen und sprachlichen Angeboten der Stadt Köln.

Der Museumsdienst Köln konzipiert die Museumsbesuche mit zielgruppengerechten Methoden, die Gesprächsanlässe schaffen, aktivieren und Partizipation ermöglichen, und realisiert diese.
Die VHS Köln organisiert für die bereits ausgewählten Integrationskurse jeweils zwei Museumsbesuche inkl. Beantragung beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF).

„Sprache ist der Schlüssel, um selbstbewusst an unserer Gesellschaft teilzuhaben, sich persönlich und beruflich in dieser zu entwickeln und sie aktiv mitgestalten zu können. Dass unsere Teilnehmenden durch das Projekt zugleich einen niederschwelligen Zugang zu dem großen und vielfältigen Kulturangebot unserer Stadt finden können und ermutigt werden, über dieses in den Austausch zu treten, ist nicht nur eine Bereicherung für sie selbst, sondern auch für unsere gesamte Stadtgesellschaft“, erklärt Jakob Schüller, Leiter der Volkshochschule.

„Wir freuen uns, diese vielversprechende Kooperation anstoßen zu können“, so Dr. David Mintert, Geschäftsführer von Arbeit und Leben NRW und hofft auf eine Verstetigung in 2023. „Schließlich schaffen gemeinsame Sprache und interkulturelle Kompetenz gegenseitiges Verstehen und Verständnis und damit Inklusion und gesellschaftlichen Zusammenhalt in der Stadt.“

Weitere Informationen zum Projekt hier.